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Altenburger Tourismus GmbH
Markt 17
04600 Altenburg
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Rote Spitzen

Aus der vieltürmigen Stadtsilhouette ragen die Backsteintürme,
die „Roten Spitzen“ heraus. Sie sind das Wahrzeichen Altenburgs
und doch nur Überreste eines großen Augustiner-Klosters.
Dessen Stiftung geht auf Friedrich I. Barbarossa zurück, der 1172
selbst zur Weihe des Kirchenbaus kam. Altenburg hatte für die
Politik des Stauferreichs als zentraler Ort des Reichslandes „Pleißenland“
eine herausragende Bedeutung und wurde als Kaiserpfalz
oft besucht. Das neue Kloster diente nicht nur kirchlichen
Zwecken, sondern war Symbol des kaiserlichen Machtanspruchs
und Wirtschaftsmotor zugleich. Mit vielfältigen Rechten ausgestattet,
entwickelte es sich zum reichsten Kloster des Pleißenlandes.
Nach jüngsten Grabungen ist es wohl der Initialbau für
die Backstein-Romanik nördlich der Alpen.
Von 1525-1543 verhandelte Spalatin zäh die Aufhebung des
schlecht beleumundeten Klosters. Später kaufte die Stadt
Altenburg die Anlage und nutzte die Gebäude als Gefängnis,
Lager und Waisenhaus. Die Reformation setzte hier exemplarisch
einem Gebäudekonzept ein Ende.

Öffnungszeiten

Montag: Ruhetag

Täglich (Mai - Oktober) 9.30 - 12.00 Uhr und 13.00 - 16.30 Uhr (letzter Einlass 16.00 Uhr)

Der Erwerb der Eintritskarte ist vor Ort möglich und die Gäste können geruhsam, aber auch ohne Führung, das Gelände erkunden.

Sofern sich Gruppen zu einem Besuch des Objektesentschließen, wird um eine telefonische Anmeldung im Schloss-und Spielkartenmuseum (03447) 512712 gebeten.